Blühendes Creußen

Unter dem Motto „Blühendes Creußen” wurden in Creußen unter Federführung des Bund Naturschutz und in Zusammenarbeit mit dem städtischen Bauhof neue Blühflächen angelegt, mit dem Ziel, den Lebensraum für Insekten zu verbessern und somit die Artenvielfalt der Natur insgesamt zu erhalten.

Wo in der Vergangenheit eintönige Rasenflächen kurz gehalten wurden, sollen farbenfrohe Blumenwiesen und Wildpflanzenbeete ein vielfältiges Nahrungsangebot und Lebensraum für Wildbiene, Schmetterling & Co bieten.

Insekten wie zum Beispiel Honigbiene, Wildbiene, Hummeln und auch Schmetterlinge sind in Ihrem Bestand bedroht. Ihre Nahrungspflanzen, Nist- und Überwinterungsplätze sind selten geworden. Überdüngung, Einsatz von Insekten- und Unkrautvernichtungsmitteln, zu häufiges Mähen und Mulchen sind die häufigsten Ursachen dafür. Aber im Siedlungsbereich ist das alles unnötig!

Deshalb sollen weitere Grünflächen und Straßenbegleitgrün nach und nach umgestaltet oder extensiviert werden.

Sie können dabei mithelfen

Sie können dabei mit helfen, indem Sie

  • in der Gruppe aktiv mitarbeiten
  • weitere geeignete Flächen melden
  • als Landwirt beim Greening geeignetes Wildpflanzensaatgut verwenden
     

In diesem Fall wenden Sie sich bitte an unseren Koordinator Paul Schwind Neuenreuth 7, 95743 Creußen, 0170 9228712 (p.schwind(at)t-online.de). Er wird Sie, falls gewünscht, in unseren Mailverteiler aufnehmen.

Möchten Sie selber auf ihren Privatflächen oder in ihrer Gruppe aktiv werden und Blühflächen anlegen,  können Sie sich von Frau Silke Geukes Am Anger 4, 95473 Creußen/Gottsfeld 09270 5628 (silke.geukes(at)freenet.de) beraten lassen. Sie erteilt fachliche Ratschläge z. B. welches Saatgut für welchen Standort geeignet ist und wo Sie es beziehen können, sowie zu Anlage und Pflege der Flächen.

„Hier blüht es für Biene, Hummel, Schmetterling & Co!” steht auf dem bunten Schild, das am Freitag, den 27.5.2016 sieben Kinder des Hortes der evangelischen Kirchengemeinde Creußen mit großer Begeisterung und vereinten Kräften hinter dem Creußener Rathaus in den Boden rammten. Auch an der Creußener Friedhofsmauer,  einem ehemaligen Acker in Engelmannsreuth und am Regenüberlaufbecken in Neuenreuth erklären ähnliche Schilder der Initiative „Blühendes Creußen“ die Bedeutung blütenreicher Flächen für Mensch und Natur. Die Initiative besteht seit 2014 und ist eine Aktion des Bund Naturschutzes, des Imkervereins, Grünen und der Stadt Creußen. Gemeinsam wird versucht, durch Ansaat geeigneter Blühpflanzen-Mischungen, etwas für die Artenvielfalt in Siedlung und Landschaft zu tun. Letzten Sommer wurden beide Creußener Kindergärten und der Hort zu einem Malwettbewerb eingeladen, um die Schilder für die bereits angelegten Flächen zu illustrieren. Die Auswahl der Bilder unter den vielen eingereichten schönen Zeichnungen fiel der Jury sehr schwer. Wenn weitere Schilder für neue Blühflächen benötigt werden, sollen auf jeden Fall noch mehr Kunstwerke der Kinder Verwendung finden.

Blühfläche bei Neuenreuth
Blühfläche bei Neuenreuth Foto: Bund Naturschutz Ortsgruppe Creußen
Blühfläche entlang der Friedhofsmauer in Creußen
Foto: Bund Naturschutz Ortsgruppe Creußen
Gruppe des Hortes der evangelischen Kirchengemeinde Creußen mit den Hinweisschildern für die Blühflächen
Foto: Bund Naturschutz Ortsgruppe Creußen
Kinder stellen die Hinweisschilder zu den Blühflächen bei der Blühfläche an der Friedhofsmauer in Creußen auf
Foto: Bund Naturschutz Ortsgruppe Creußen
Kinder stellen die Hinweisschilder zu den Blühflächen bei der Blühfläche an der Friedhofsmauer in Creußen auf
Foto: Bund Naturschutz Ortsgruppe Creußen
Kinder stellen ein Hinweisschild bei der Blühfläche hinter dem Rathaus Creußen auf
Foto: Bund Naturschutz Ortsgruppe Creußen