Kirchen

Der geschlossene Altar (Werktagsseite) und die Altarrückseite bergen ein frühes Werk des Malers Mathis Gothart-Nithart, genannt Grünewald. Auf den beiden Flügelbildern sind die vierzehn Nothelfer dargestellt. Mittelpunkt ist das Jesuskind auf der Schulter des Christopherus. Der Schmerzensmann auf der Schreinrückseite dürfte auch von Matthias Grünewald sein.

Zwei Jakobuswege
Der eine Weg verbindet die Jakobuskirchen von Marktschorgast, Weißenstadt, Kirchenpingarten und Creußen. Der andere Weg geht von Hof über Himmelkron, Bayreuth nach Creußen. Die Wege sind mit dem europäischen Muschelsymbol gekennzeichnet.

Die Stadtpfarrkirche St. Jakobus ist eines der repräsentativsten Gebäude in Creußen. Mit ihrem spätgotischen Chorraum und dem barocken Langhaus kann sie auf eine über 500jährige Geschichte zurückblicken und erzählt mit ihren Glaubens- und Schmuckelementen ihre eigene Geschichte und die der Stadt Creußen.

Die Kirche besitzt wohl die meisten Engel aller Markgrafenkirchen. An den Emporen füllen sie den Raum und bringen den Himmel herunter auf Erden. Sie umgeben die Besucher von allen Seiten. Sie kommen vom offenen Himmel herab in der Geschichte der Jakobsleiter, an Weihnachten und bei der Himmelfahrt Christi. Die Engel singen das "Gloria in excelsis" ("Ehre sei Gott in der Höhe"). Mit den Engeln an Emporen, am Vortragekreuz und an den Wänden sind es etwa 200. 

Heziloplatz 1
95473 Creußen